ITQ
Gran Canaria
Meine Erwartungen:
Im Zuge meines zehntägigen Aufenthalts auf Gran Canaria erhoffe ich mir zum einen, meine Spanisch- und Englischkenntnisse vertiefen zu können. Des Weiteren freue ich mich darauf, durch den ITQ MAKEATHON viele neue Menschen aus verschiedenen Kulturen kennenzulernen.
Tag 1
Um 4:30 Uhr startete die Fahrt mit den übrigen Praktikanten nach München.
Der Flug verlief ohne Probleme. Nur das lokale Bussystem
und damit der Weg zum Hotel haben sich etwas schwieriger gestaltet.
Nach der Ankunft blieb nichtmehr viel Zeit, Las Palmas bei Sonnenlicht zu erkunden.
Tag 2
Nachdem wir in Las Palmas bei bewölktem Wetter aufgewacht sind, haben wir entschieden, uns die Südseite der Insel anzusehen.
Dort erwarteten uns 28°C und strahlender Sonnenschein.
Trotz der Hitze habe ich mich auf eine Wanderung durch die bekannten Dunas de Maspalomas begeben. Mit ihren extrem weiten Sandflächen und den vereinzelten Palmen und Büschen stellen die Dünen eine sehr einzigartige Landschaft dar.
Tag 3
Heute haben wir uns in das Inland Gran Canarias begeben. Erstes Ziel war der kleine Canyon „Barranco de las Vacas“.
Weiter fuhren wir auf den höchsten Punkt der Insel. Vom Pico de las Nieves (1949m) hat man einen genialen Blick über die Insel. Vor allem überraschte die plötzlich etwas grünere Natur.
Abgeschlossen haben wir den heutigen Tag mit einer Wanderung durch den größten Vulkankrater in Gran Canaria „Naturpark Bandama“.
Tag 4
Mit dem heutigen Tag hat das Praktikum beim ITQ Makeathon begonnen. Nachdem wir uns das erste Mal mit einigen der Organisatoren und Praktikanten aus anderen Schulen getroffen hatten, begann der Aufbau der Eventhalle. Vom Sortieren des Werkzeugs bis zum Aufbau und Transport von Tischen und Whiteboards war alles dabei. Nach einer Mittagspause und der Planung der nächsten Tage wurden wir bereits um 14:30 Uhr wieder entlassen. Die restliche Zeit des Tages nutzten wir, um die Strandmeile von Las Palmas etwas genauer zu erkunden.
Tag 5
Am morgigen Tag startet bereits der offizielle Teil des ITQ Makeathons. Daher hatten wir heute von 10:30 bis 20 Uhr einiges zu tun, um alle Vorbereitungen für morgen treffen zu können. Vormittags waren wir damit beauftragt, beim lokalen Bauhaus die grundlegenden Materialien für die Teilnehmer zu beschaffen. Nachmittags teilte sich unsere Gruppe dann für den weiteren Aufbau der Werkstatt und das Verteilen von Stühlen bzw. weiteren Tischen auf.
Tag 6
Während die Teilnehmer des Makeathons sich heute um 9 Uhr zu einem ersten offiziellen Teil zusammenfanden, arbeiteten wir daran, die Werkstatt zu finalisieren: Werkzeug sortieren, Werkbänke an ihre finalen Plätze stellen und Verlängerungskabel zu den Werkbänken legen. Mittags halfen wir bei der Essensausgabe. Danach begab sich ein Teil der Gruppe ins Hotel, da heute nicht mehr alle Praktikanten benötigt wurden. Den sonnigen Nachmittag in Las Palmas verbrachte ich damit, etwas durch den Teil Isleta (nördlich von Las Palmas) zu wandern."
Tag 7
Der heutige Tag startete um 9 Uhr. Während die Teilnehmer an ihren Projekten arbeiteten, standen wir als Hilfe zur Verfügung und achteten so gut wies ging auf die Ordnung in der Werkstatt. Um ca. 11 Uhr brachen ich und zwei andere aus dem Organisationteam zum Baumarkt auf. Über dreieinhalb Stunden besorgten wir weiteres Material, welches die Teilnehmer für ihre Projekte benötigten. Den restlichen Tag bis 19 Uhr haben wir wieder in der Werkstatt verbracht.
Tag 8
Der vorletzte Tag des Makeathons begann für mich dank der internen Zeiteinteilung erst um 12 Uhr. Angefangen haben wir mit der Ausgabe des Mittagessens. Danach hieß es wieder Teilnehmer unterstützen. Zum Ende des Tages haben wir schonmal angefangen aufzuräumen und Werkzeuge zu sortieren, um uns am morgigen (letzten) Tag etwas Arbeit zu ersparen.
Tag 9
Am letzten Tag des Makeathons konnten die Teilnehmer noch den letzten Feinschliff an ihren Projekten vornehmen. Ab 12 Uhr war die Werkstatt dann geschlossen und wir fingen an, alles wieder abzubauen. Bis 17 Uhr waren wir damit beschäftigt, alles in LKWs zu verlagern und zu einem ITQ-Lagerhaus in der Stadt zu transportieren. Abends trafen sich alle Praktikanten und Teilnehmer der Techniker-Schule Passau zum Essen um die erfolgreichen Tage ausklingen zu lassen.
Tag 10
An Tag 10 hieß es nur noch Wohnung aufräumen, alles packen, mit dem Taxi zum Flughafen und ab nachhause.
Fazit
Es sind nun ein paar Wochen vergangen, seitdem ich auf Gran Canaria war. Und auch wenn man mit Blick auf meine Erwartungen zugeben muss, dass sich mein Spanisch nur geringfügig verbessert hat, kann ich sagen, dass ich froh bin, diese Möglichkeit angenommen zu haben. Nicht nur habe ich viele neue Menschen kennengelernt und eine für mich fremde Landschaft erkunden dürfen. Vielmehr bin ich mit dieser Reise über mich selbst hinausgewachsen. Sich in einem fremden Land ohne Menschen, die man zuvor schon kannte, zurechtzufinden und noch dazu mit eben diesen Menschen (die teilweise nicht mal deine Sprache sprechen) eine mehrtägige Veranstaltung zu organisieren hat mich gelehrt, dass sehr viel möglich ist, wenn man sich nur traut es zu tun.